Mit einem offenen Brief fordern mehr als 270 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter das CorA-Netzwerk, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf, Regeln zum Schutz von Gesundheit, Natur, Klima und sozialer Gerechtigkeit aufrechtzuerhalten. Sie fordern die Kommission auf, Deregulierung zu vermeiden und dem Schutz von Mensch, Natur und Demokratie in ihren Entscheidungsprozessen Priorität einzuräumen. Es braucht Garantien gegen den Abbau von Sozial- und Umweltstandards und für die für den sozial-ökologischen Wandel notwendigen Regelungen sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene. Denn Lebensmittelsicherheit, öffentliche Gesundheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Umwelt- und Klimaschutz sind das Rückgrat einer gerechten und widerstandsfähigen Gesellschaft. Die engen Interessen bestimmter Unternehmen dürfen keinen Vorrang vor dem öffentlichen Interesse erhalten.
Der Brief wurde von Friends of the Earth Europe, Climate Action Network Europe, Corporate Europe Observatory, European Environmental Bureau, European Public Service Union und dem Europäischen Gewerkschaftsbund initiiert und von über 270 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften, Verbrauchergruppen, Bauernverbände, Bürgerrechtsgruppen und Umweltorganisationen, die Millionen von Bürgerinnen und Bürgern vertreten, unterzeichnet.